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Von Menorca nach Gibraltar: Eine Reise mit Sangria, Sonnenaufgängen und frechen Frachtschiffe

  • Autorenbild: Monica Winter
    Monica Winter
  • 5. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Nach zwei Nächten in Menorca, von denen die zweite überraschend kalt war, setzten wir unsere Reise fort – direkt nach Ibiza. Mallorca ließen wir aus, da der Wind uns einen Strich durch die Rechnung machte und ein Stopp dort uns am Weitersegeln gehindert hätte.


Eiskalte Nächte und eine verschmuste Mia

Die kühlen Nächte waren nicht nur für uns eine Überraschung, sondern auch für Mia, unsere Katze. Grundsätzlich ist Mia sehr verschmust – vor allem nachts – doch mit den sinkenden Temperaturen hat sie ihre Kuschelfreudigkeit auf ein neues Level gehoben. Sobald wir irgendwo sitzen blieben, ließ sie sich sofort auf unserem Schoß nieder, als hätten wir uns nur für sie hingesetzt. Natürlich war das Kuscheln nicht ganz uneigennützig: Wir wärmten sie, sie wärmte uns – eine Win-Win-Situation, die sie sichtlich genoss. Es scheint, Mia hat den Komfort des Bordlebens in vollen Zügen für sich entdeckt!


Ein Tag in Ibiza: Altstadt und Tacos

In Ibiza verbrachten wir einen Tag, an dem wir die wunderschöne Altstadt erkundeten. Die engen, verwinkelten Gassen, die alten Gebäude und der Ausblick aufs Meer machten den Besuch lohnenswert. Natürlich probierten wir auch die lokale Küche: Es gab Tacos und Sangria – eine Kombination, die man sich merken sollte! Nach nur einer Nacht ging es weiter Richtung Festland.



Frachtschiff-Action auf hoher See

Die Überfahrt von Ibiza zum spanischen Festland verlief nicht ganz so ruhig wie geplant. Während ihrer Nachtschicht musste Monica plötzlich die Richtung um über 30 Grad ändern, da ein großes Frachtschiff ihr mitten auf dem Meer frech den Weg abschnitt. Es sah fast so aus, als hätte der Kapitän beschlossen, sein Frachtschiff als Spielzeugauto auf einer Carrera-Bahn zu fahren.

Viel Verkehr vor dem Festland in Spanien.


Moraira: Tanken, Strom und Paella

Unser nächster Halt war Moraira, wo wir eine Nacht im Hafen verbrachten. Hier tankten wir Diesel und luden gleichzeitig unsere Batterien auf, da die kürzeren Tage und die geringeren Sonnenstunden unseren Solarstrom derzeit knapp machen. Moraira ist ein charmantes Städtchen, in dem wir diesmal das typische spanische Reisgericht Paella genossen. Nach einer Nacht machten wir uns wieder auf den Weg.



Aquilas: Eine kurze Pause mit spektakulärem Sonnenaufgang

Von Moraira segelten wir weiter nach Aquilas, wo wir in der Nacht ankamen. Die Stadt bot uns nicht viel Zeit zum Erkunden, da wir am nächsten Morgen direkt weiterfuhren. Doch dieser Morgen hatte etwas Besonderes: ein spektakulärer Sonnenaufgang, der uns die Müdigkeit des nächtlichen Segelns für einen Moment vergessen liess.


Unterwegs nach Gibraltar

Unser Ziel ist Gibraltar, wo wir am 7. Dezember ankommen wollen und bis zum 13. Dezember bleiben werden. Neben Erholung und Erkundung steht hier eine wichtige Aufgabe auf dem Plan: Tom wird Alternatoren montieren, die wir bestellt haben. Für alle, die nicht genau wissen, was das ist: Alternatoren sind im Grunde stärkere Generatoren, die während des Motorbetriebs Strom erzeugen. Sie helfen uns, unsere Batterien effizienter aufzuladen und damit unsere Energieprobleme zu lösen, besonders wenn die Sonne nicht genug Kraft für die Solarzellen liefert.


Bis dahin segeln wir weiter und freuen uns auf neue Abenteuer. Wir halten euch auf dem Laufenden – bis zum nächsten Mal!



 
 
 

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